Wir haben es überstanden. 4 Kontrollen in 2 Tagen. Gestern stand kurz nach 9 Uhr der lokale Wildhüter an unserer Küchentür und hat unser Birchermüsli auf Geschmack und Menge getestet. Zudem war er sehr froh, dass er unser Telefon benutzen konnte, da er während der Jagdsaison sehr gefragt ist und hier im Tal ohne Handyempfang sonst nicht zu erreichen ist. Diesen Test haben wir wie immer mit Bravour bestanden.
Um kurz nach 10 Uhr stand dann der Lebensmittelkontrolleur an unserer Küchentür. Diese Aufgabe war dann etwas aufwändiger, haben wir aber auch mit Bravour bestanden. Darüber sind wir froh und sehen es als Bestätigung, dass wir hier auf der Hütte gute Arbeit leisten.
Um kurz nach 15 Uhr kam das Mail mit der Auswertung der Wasserprobe, welche wir nach dem Wassertankyoga (treue Leser erinnern sich vielleicht noch 😉 ) genommen haben. Die erste Wasserprobe Anfang Saison war bereits gut und hat uns Trinkwasserqualität im Haus bestätigt. Nur ein Parameter war höher als in den letzen Jahren, aber immer noch im zulässigen Bereich. Im neuen Bericht ist dieser Parameter wieder ausgezeichnet wie in den letzten Jahren und zeigt, dass das Schrubben der Wassertanks funtioniert hat und sich in den nächsten Jahren kein Problem ergeben sollte. Nur etwas Muskelkater, Rückenweh und blaue Flecken (die Tanks im Dachstuhl sind nur etwa 1.2 m hoch). Aber das Wassertankyoga haben wir direkt auf die Liste für Anfang der nächsten Sommersaison geschrieben. Der Nachmittag und Abend war dann zum Glück wieder etwas gemütlicher.
Die vierte Kontrolle hatten wir heute Morgen. Kontrolle nur indirekt, hauptsächlich Unterhalt. Der Kaminfeger ist heute Morgen zu uns hoch gestiegen. Sein Staubsauger ist schon seit Jahren bei uns in der Hütte deponiert, trotzdem war sein Rucksack so schwer wie ein Sack Mehl. Für diese Kontrolle haben wir nicht so viel machen müssen, aber auch hier für ein weiteres Jahr bestanden. Weiter haben gestern und heute etwa 17 Steinböcke das Gras um die Hütte getestet, 2 Adler haben mehrfach den Luftraum über der Hütte kontrolliert und der Bartgeier hat uns immer mal wieder durch das Küchenfenster beobachtet.
Den Rest des Tages haben wir die warme Herbstsonne genutzt und die Bettwäsche eines ganzen Lagers gewaschen. Morgen kommt dann das Beziehen der Matratzen, Decken und Kissen. Da ist es super, dass wir etwas Unterstützung von Anton haben. Er ist zum Probearbeiten hier und würde gerne in der Wintersaison in unserem Team mithelfen.